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Veröffentlichungen
"There and (never?) back again: Eingeschlossene
pathogene Faktoren"
Arbeit
zur
Erlangung des Akupunktur-Diplomes der AGTCM
e.V., am ABZ-Mitte, Offenbach
Abstract
Pathogene
Faktoren,
die von außen in den Körper eindringen verursachen
immer ein Ungleichgewicht und sind so die Basis oder
der Auslöser für eine Erkrankung. Ist das Qi des
Menschen entsprechend stark, können pathogene
Faktoren aus dem Körper ausgeleitet werden. Ist
jedoch das Qi nicht stark genug, kann der pathogene
Faktor oder ein Rest davon im Körper verbleiben.
Die diagnostische Herausforderung bei solchen
„eingeschlossenen pathogenen Faktoren“ ist die
Tatsache, dass die von ihm verursachten Symptome
zunächst nicht (mehr) unbedingt offensichtlich in
Erscheinung treten. Der Mensch kann sich für einige
Zeit sogar völlig symptomlos fühlen.
Evtl. treten Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder
chronische Störungen auf, auf die sich der Körper
einrichtet und sich so an den pathologischen Zustand
gewöhnt. Trotzdem stört das Vorhandensein die
physiologische Balance in Meridianen und zang fu
(innere Organe). Sinkt das Niveau an zheng qi z.B.
durch Alter, Stress, Kälte oder Krankheit, tritt der
pathogene Faktor in Erscheinung.
Die Stelle, an dem das zheng qi am schwächsten ist
(konstitutionell oder situativ) ist diejenige an dem
sich dann oft zuerst Symptome zeigen.
Die Arbeit
gibt
einen Überblick über verschiedene Wege eines äußeren
pathogenen Faktors in den Körper, die Möglichkeit
seines Verbleibens im Körper und die daraus
resultierende Folgen bei nicht vollständiger
Heilung.
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